Es gibt nicht nur eine Zukunft, es gibt viele verschiedene Zukünfte, und wir können sie gestalten.
 
 
Das Buch hat mich ein bisschen aus meiner Ohnmacht herausgeholt, zu denken, die Zukunft nicht lenken zu können. Denn jeder kann seine eigene Zukunft denken. Und man sollte sie sich nicht einfach nur schwarz malen, sondern überlegen, recherchieren, ob diese Annahme überhaupt wahr ist. Niemand weiß, wie die Zukunft wird. Sie kann furchtbar werden, sie kann aber auch wunderschön werden. Bei Ersterem muss man nur aufpassen, dass es keine selbsterfüllende Prophezeiung wird.
 
 
Leute, die vorgeben, mit Gewissheit sagen zu können, wie die Zukunft aussehen wird, liegen gewiss nicht zu 100 Prozent richtig. Denn einfach niemand kann das voraussagen. Und wenn wir alle uns eine wunderschöne Zukunft vorstellen und daran arbeiten, dann kann sie auch wunderschön werden.
 
Gewiss ist sowieso nichts. Und die Zukunft verändert sich ständig.
 
 
»Denn egal, wie viele Ziele man abhakt, man kommt ohnehin nie an. Das Leben ist keine gerade Linie, sondern eine Schleife oder eine Spirale, in der wir ständig neue Zukünfte entdecken.«
(S. 186)
 
 
»Die Zukunft ist kein statischer Fakt, sondern der Möglichkeitsraum, den man immer wieder daraus macht, sie ist die direkte Konsequenz aus der Idee, dass Menschsein am Ende immer und überall bedeutet, mehr zu sein als das Jetzt.« (S. 188)
 
 
»Klimawandel und technologische Veränderungen mögen Angst vor der Zukunft auslösen, aber auch unsere Vorfahren hatten Ängste vor Kindersterblichkeit, HIV, Hungersnöten, Rinderwahnsinn oder dem Ozonloch. Nicht Ängste oder Dystopien haben diese in die Vergangenheit verbannt, sondern aktives Handeln und positive Visionen.«
 
 
Also lasst uns doch Visionen haben, kreativ sein und neue Ideen spinnen.
 
 
»Alle von uns haben die Fähigkeit, die Zukunft zu denken, das ist die Garantie.« (S. 189)
Zukunft, Florence Gaub

Was wir tun sollten: unseren Geist scharten, nie aufgeben, gerne nachdenken, Fehler tolerieren, einen gewissen Sinn für das Leben haben, verschiedene Erfahrungen, sammeln, viel lesen, Energie haben, sich selbst als ein kreatives Wesen begreifen, Risiken eingehen und vor allem:

Wir sollten Veränderung als normalen Teil des Lebens begreifen.

Danke für dieses Buch!

Vielleicht interessieren dich auch folgende Beiträge:

Kopfreisen Lektorat, Korrektorat und Text